SG Handwerk Magdeburg siegte beim 15. Senioren Cup in Rostock
im Wasserball

Am 19. April 2008 veranstaltete die HSG Warnemünde traditionell zum 15. Mal ihr Wasserball-  Seniorenturnier. Zum diesjährigen 15. Senioren Cup wurde auch wieder die Mannschaft der SG Handwerk Magdeburg als Pokalverteidiger eingeladen. Mittlerweile hat sich dieses Turnier als „Pflichtveranstaltung“ eines jeden „Handwerkers“ im jährlichen Terminkalender etabliert. Die Nachfrage innerhalb der Mannschaft, an dieser schönen Sportveranstaltung teilnehmen zu wollen, war wieder groß. Letztendlich wurde sich darauf verständigt – und mit dem Gastgeber so vereinbart -, mit einer A und B- Vertretung anzutreten. Dabei war es vorrangig sportliches Ziel, dass der Pokal nicht zu einer anderen Mannschaft „wandert“.  

Zum Starterfeld gehörten weiter die „Stammgäste“ aus Chemnitz, Leipzig und Hamburg sowie Gastgeber Warnemünde und erstmals eine Mannschaft aus Mönchengladbach.  

Die sieben Teams spielten zunächst in 2 Vorrundengruppen, bei einer Spieldauer von durchgehend 12 Minuten, um die Teilnahme an der Finalrunde.

 In der Gruppe 1 spielte Handwerk - A - im ersten Spiel gegen Hamburg und gewann souverän mit 5:2 Toren (Torschützen: St. Böhme und Heinecke je 2, Schulze).  Im zweiten Spiel gegen Chemnitz wurde ebenfalls sehr deutlich mit 4:1 gewonnen (Torschützen: Jäger 2, Schulze u. Krüger je 1). Im abschließenden Spiel um den Gruppensieg gegen Mönchengladbach sah es anfänglich nach einer faustdicken Überraschung aus. Die Gladbacher führten zur Hälfte der Spielzeit bereits mit 4:1, ehe nochmals ein Ruck durch die Reihen der Handwerker ging. Die starke kämpferische Leistung führte wenigstens noch zum verdienten Unentschieden von 4:4 (Torschützen: Krüger 2, Köppe u. Schulze je 1).

In der Gruppe 2 fand die Mannschaft Handwerk- B – im ersten Spiel gegen Leipzig sehr schnell ihren Rhythmus und gewann– auch in der Höhe – verdient mit 5:1 (Torschützen: Doebis 2, Conrad, Zein u. Grünert je 1). Im zweiten Spiel gegen die Gastgeber aus Warnemünde leistete man sich im Laufe des Spiels zu viele Fehler und sündigte stark in der Chancenverwertung. Selbst ein 5-Meter- Strafwurf konnte nicht verwandelt werden. Im Ergebnis handelten sich die Handwerker eine unnötig (zu) hohe Niederlage von 1: 4 ein (Torschütze: Zein).

Nach Abschluss der Vorrunde hatten sich jeweils die beiden Erstplatzierten der Gruppen für die Finalrunde qualifiziert. Dabei wurden die in der Vorrunde gegeneinander erspielten Punkte und Tore mit übernommen.

Im ersten Spiel der Finalrunde mussten die Handwerker -B-  gegen die starken Gladbacher antreten und hatten diesmal kaum eine Siegchance. Die Niederlage von 0:3 ging in Ordnung, wobei wiederum ein 5- Meter-Strafwurf zur Ergebnis-Kosmetik nicht verwandelt werden konnte.

Die Mannschaft von Handwerk - A - musste sich mit den Ostseestädtern sportlich auseinandersetzen und gewann ganz souverän mit 5:2 (Torschützen: Schulze u. Röhl je 2, Köppe). Da sich die Gladbacher auch in ihrem letzten Spiel gegen Warnemünde mit einem 5:2 Sieg schadlos hielten, musste im kurios anmutenden  - aber vom Gastgeber so angesetzten- letzten Spiel zwischen Handwerk A und Handwerk B ein Sieg mit mindestens vier Toren- Unterschied her, um das „Gemeinschaftsprojekt“ Pokalverteidigung nicht zu gefährden. Das 7:1 am Ende zugunsten der Handwerker - A - spiegelt allenfalls die bessere Chancenverwertung wieder (Torschützen: Köppe 2; Röhl, Schmidt, Heinecke, Schulze, R. Böhme, Zein je 1). Durch das bessere Torverhältnis gegenüber den Gladbachern konnte somit der Pokal erfolgreich verteidigt werden.

 

Herauszuheben aus einer sonst vorbildlichen mannschaftlichen Geschlossenheit kann man wieder einmal beide Torhüter Ingo Michelmann und Artschy Schreier, die zahlreiche hochkarätige Chancen der Gegner vereitelten.

Den Gastgebern gebührt wieder ein dickes Lob für die gute Organisation des Turniers und die vorbildliche Versorgung mit leckerem Kuchen und Kaffee während der Spiele. In einer entspannten Atmosphäre und bei sehr fairen Wettkämpfen hat allen das Turnier wieder großen Spaß gemacht.

 

Bei der abendlichen Siegerehrung konnte dann Ingo Michelmann, stellvertretend für die 21 Sportkameraden der SG Handwerk, stolz den von den Warnemündern gestifteten Pokal unter großem Beifall aller Wasserballer wieder in Empfang nehmen.

Mit einem deftigen Abendessen, diversen Bierchen und zahlreichen Unterhaltungen über „alte Zeiten“  fand das Wasserballturnier einen gebührenden und schönen Abschluss.       

 

Die SG Handwerk spielte mit:  I. Michelmann, H. Schreier, K. Matz, St. Böhme, R. Böhme, H. Gundrum, P. Köppe, M. Schulze, E. Grünert, F. Weidner, U. Schmidt, St. Jäger, J. Krüger, E. Heinecke, S. Röhl, H.-J. Gebhardt, W. Conrad, W. Zein, H. Pisnik, A. Hoffmann, U. Doebis.

 

Ergebnisse:

Vorrunde:

Gruppe 1

 

M’gladbach

Magdeburg -A-

Chemnitz

Hamburg

Tore

Punkte

M’gladbach

 

4:4

3:1

7:0

14:5

5:1

Magdeburg - A -

4:4

 

4:1

5:2

13:7

5:1

Chemnitz

1:3

1:4

 

4:1

6:8

2:4

Hamburg

0:7

2:5

1:4

 

3:16

0:6

 

Gruppe 2

 

Warnemünde

Magdeburg -B-

Leipzig

Tore

Punkte

Warnemünde

 

4:1

4:1

8:2

4:0

Magdeburg- B -

1:4

 

5:1

6:5

2:2

Leipzig

1:4

1:5

 

2:9

0:4

Finalrunde 

 

Magdeburg -A-

M’gladbach

Warnemünde

Magdeburg -B-

Tore

Punkte

Magdeburg - A -

 

4:4

5:2

7:1

16:7

5:1

M’gladbach

4:4

 

5:2

3:0

12:6

5:1

Warnemünde

2:5

2:5

 

4:1

8:11

2:4

Magdeburg- B -

1:7

0:3

1:4

 

2:14

0:6

Spiel um Platz 5 und 6

Chemnitz- Leipzig 6: 0

Platz 7 Hamburg

 

Stephan Jäger